Home  >  Blogs  >  Allgemeine Informationen  >  Fonds-VV "Mehrwertphasen-Strategie": Don´t sell in May!
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SchwachSuper 

Trotz des Zick-Zack-Verlaufs der Aktienmärkte zeigte sich der Mai durchaus nicht von der Seite, die eine Alles-Verkaufen-Empfehlung gerechtfertigt hätte. DAX als auch EuroSTOXX TR fielen zwar bis zum 19. Mai unter heftigen Schwankungen per Saldo jeweils um rund 2,5%. Dann allerdings setzte eine sehr starke Gegenbewegung ein, die dem DAX innerhalb von nur sechs Handelstagen ein Plus von 5,01% bescherte.

Der Europäische Index konnte im gleichen Zeitraum gar um 6,22% zulegen. Das sind typische Entwicklungen, bei denen Mischfonds-Manager nicht selten gleich mehrmals in Folge auf dem falschen Fuß erwischt werden. Insbesondere die defensive Mehrwertphasen-Strategie blieb jedoch von den schwierigen Rahmenbedingungen völlig unbeeindruckt. Bis zum 19. Mai gab es unter marginalen Schwankungen ein Minus von gerade mal 0,08% (also gerade mal 3% des Aktienmarkt-Minus), während dann bis zum Monatsende ein Anstieg von 0,76% zu verzeichnen war (immerhin gut 15% des Aktienmarktanstiegs). Auch die offensive Strategie zeigte sich schwindelfrei. Bis zum 19. Mai standen minus 0,48% zu Buche, während dann bis zum Ultimo 1,06% Plus verbucht werden konnten.

Unterm Strich führte dies zu einem Plus von 0,67% für die defensive und 0,58% für die offensive Strategie. Beide Strategien sind auf dem besten Weg, das heftige Minus der ersten sechs Wochen des Jahres wieder auszugleichen. Für manchen Mischfonds (in der Grafik beispielhaft der "Ethna AKTIV") verlief das Jahr bislang allerdings genauso unerfreulich wie für reine Absolute Return-Fonds (beispielhaft der "Sauren Absolute Return") - beides übrigens Fonds, die wir schätzen. Nur ein guter Mix von Multi Asset- und Alternative-Fonds war letztendlich in der Lage das Kapital weitgehend zu erhalten, und gleichzeitig den Anleger mit einem heftigen Drawdown zu verschonen:

Geradezu unglaublich schlug sich der in beiden Strategien im April eingewechselte Misch-/Alternative-Fonds, der nur an drei Handelstagen ein Minus von jeweils 0,08% in Kauf nehmen musste. An vier Handelstagen blieb der Kurs unverändert und ansonsten gab es nur positive Tagesentwicklungen. Im Mai konnte damit ein Plus von 0,59% eingespielt werden. Seit Jahresbeginn liegt der Fonds mit sage und schreibe 5,44% im Plus. Der innerhalb von elf Handelstagen wieder ausgeglichene Maximum Drawdown dieses Jahres lag bei nur 1,05%. Zu schade, dass wir nicht früher auf diesen Fonds, der im Februar noch ein Volumen von nur drei Millionen Euro hatte,  aufmerksam geworden sind.

Mehr als 5% Plus seit Jahresbeginn schafften aber auch der "Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen" und der "StarCapital Winbonds plus", die beide in der offensiven Strategie allokiert sind. Allerdings liegen in der offensiven Strategie nur sechs der insgesamt 15 Fonds seit Jahresbeginn im Plus. Bei der defensiven Strategie sind es immerhin neun der 15 Fonds, wobei hier das durchschnittliche Plus allerdings geringer ausfällt.

In der Zusammenfassung der Ergebnisse seit Start der Strategien fällt vor allem die gute Relation zwischen der annualisierten Performance und der Volatilität seit Start auf. Für die Anhänger bekannter Kennzahlen errechnet sich für die offensive Strategie eine Sharpe Ratio von 0,66. Bei der defensiven Strategie liegt diese sogar bei 0,85 (wobei wir den risikofreien Zins mit null angesetzt haben - tatsächlich ist dieser negativ und würde die Sharpe Ratio somit noch erhöhen).

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