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SchwachSuper 

Philipp Magenheimer, den Sie bei der UI Champions Tour 2013 als Referenten und Fondsmanager des "WAVE Total Return UI" (A0MU8A) kennen lernen konnten, räumt in einer mehrteiligen Serie mit populären Investmentirrtümern auf. Die gängigen Phrasen wie "Buy & Hold zahlt sich langfristig immer aus", "Market Timing funktioniert nicht" oder "Diversifikation über verschiedene Assetklassen schützt" stehen bei ihm auf dem Prüfstand.

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In seinem treffsicheren und gut verständlichen Umgang mit der deutschen Sprache zeigt er an konkreten Beispielen, dass die vermeintlichen Gesetze der Kapitalanlage eben nicht oder zumindest nicht mehr heutzutage funktionieren. Belegen kann er seine Antithesen nicht nur anhand allgemeiner Markt- und Börsendaten sondern vielmehr auch anhand der praktischen Erfolge bei der Umsetzung in dem von ihm gemanagten Fonds, den wir unseren Kooperationspartnern bereits Anfang 2008 vorstellten (seit August 2008 steht der Fonds ununterbrochen auch unserer Empfehlungsliste).

Dabei sprach damals oberflächlich betrachtet noch nicht viel für eine Investition in den "WAVE Total Return UI". Die WAVE Management AG war - zumindest in IFA-Kreisen - faktisch unbekannt. Der Fonds hielt sich in der Finanzkrise zwar weitestgehend stabil, schloss jedoch das Jahr 2008 mit einem leichten Minus von 1,03% ab und vor allem lag sein Volumen seinerzeit noch unterhalb der Fünf-Millionen-Marke. Unsere seinerzeitige Argumentation war simpel und hat sich bis heute nicht geändert : Einerseits handelte es sich bereits damals bei WAVE um ein Unternehmen, welches institutionell - wesentlich für Versicherungen - einen zweistelligen Milliardenbetrag managte und andererseits lagen die Ergebnisse der Umsetzung als Total Return-Mandat bereits seit 2003 vor. Nun mochte man zwar damals durchaus argumentieren, dass ein Fonds mit hohen Freiheiten im Börsenaufschwung von 2003 bis 2007 noch längst nicht beweisen konnte, dass sein Total Return-Ansatz tatsächlich auch funktioniert. Für uns war jedoch vielmehr Ausschlag gebend, dass der Fonds auch in der Finanzkrise sein Risikobudget (maximal akzeptierter Verlust von 10% pro Kalenderjahr) nicht ansatzweise ausschöpfte. Teilweise hatten AECON-Kooperationspartner (bzw. die von diesen betreuten Anleger) seinerzeit insgesamt mehr als 10% des Fondsvermögens in ihren Depots. Die weitere Entwicklung des Fonds hat keinen Anleger dazu motiviert, sich wieder von diesem Fonds trennen zu müssen. Heute geht das Fondsvermögen auf die 60 Millionen Euro zu und wir sind - insbesondere nach der erfolgreichen Teilnahme bei der UI Champions Tour - sicher, dass dies noch längst nicht das Ende ist, denn es fällt uns nicht wirklich schwer, uns den Fonds zum Jahresende mit einem dreistelligen Millionen-Volumen vorzustellen.

Die im Online-Newsletter von Das Investment veröffentlichten Beiträge von Philipp Magenheimer finden Sie übrigens auf der Website der WAVE Management AG.